Auf der Suche nach Frieden

Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto: „Auf der Suche nach Frieden“.


„Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt… […] Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken. […] Man muss nur an den nächsten Schritt denken, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut (Zitat aus Momo von Michael Ende).“
Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Blicken wir auf die vielfachen Krisen in der Welt, beschäftigt uns Pfadfinderinnen die Suche nach Frieden ganz besonders. Wie können wir in Zeiten, in denen uns tagtäglich unbegreifliche Nachrichten aus dem Iran, Syrien, der Mittelmeerregion und so vielen weiteren Regionen und Ländern erreichen, Frieden finden? Insbesondere der Angriffskrieg in der Ukraine hat gezeigt, wie fragil „Frieden“ grundsätzlich, aber auch ganz in der Nähe unseres Zuhauses ist. Seit über einem Jahr ist Krieg – etwas, dass vorher nur in der Ferne stattgefunden hat – in Europa. In dieser Situation kann es passieren, dass die Suche nach Frieden aussichtslos erscheint. Doch gerade dann ist es wichtig, dass wir uns nicht entmutigen lassen und es immer wieder versuchen. Wie das Zitat andeutet, ist es notwendig, viele kleine Etappen zu gehen, um das große Ziel zu erreichen. Ein Schritt nach dem anderen, eine Etappe nach der nächsten bringt uns der Hoffnung auf Frieden ein Stückchen näher. Ob alleine oder mit anderen, wichtig ist es anzufangen. Frieden zu finden, gelingt nur wenn alle sich an der Suche beteiligen. Seite 2 von 2 Jedes Jahr machen wir uns gemeinsam mit vielen Pfadfinderinnen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Betlehem zu uns nach Deutschland zu holen. Dabei überwindet das Lichtlein den über 3.000 Kilometer langen Weg mit vielen Mauern und Grenzen. Auf diesem Weg verbindet es Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.
Wir ermutigen daher alle Pfadfinder*innen und alle Menschen guten Willens das Friedenslicht aus Betlehem als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten in ganz Deutschland an alle Menschen weiterzureichen.
Deswegen sind wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder von den Lauterer Pfadfinderstämmen Fridtjof Nansen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und Goten im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP) aktiv.
Wir bringen das Friedenslicht nach Kaiserslautern.

Hier kann es am 3. Advent,


Sonntag, 17. Dezember 2023, um 18:00 Uhr am Hauptbahnhof Kaiserslautern


von Mitbürgerinnen und Mitbürgern der Barbarossastadt in Empfang genommen werden.

Eine weitere offizielle Aussendungsfeier der Ringverbände, gemeinsam mit dem Stadtjugendring Kaiserslautern (SJR) und den Kirchenvertretungen, findet am


Mittwoch, dem 20. Dezember 2023 um 18:00 Uhr im Innenhof der Stiftskirche Kaiserslautern


statt. Wir möchten wirklich Jeder und Jedem die Möglichkeit bieten, das Friedenslicht zu empfangen.
Wir freuen uns auf viele leuchtende Kerzen!

Mit Freundlichen Grüßen und Gut Pfad
Peter Krietemeyer
Ringbeauftragter des BdP im Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP), Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz
Tel.: 0176 – 69 25 53 37, E-Mail: peter.krietemeyer@pfadfinder-kl.de

Es kann nicht kommentiert werden.